ARD-Magazin entdeckt Kinderpornographie in Second Life

In seiner heutigen Sendung will das Politmagazin "Report Mainz" dokumentieren, dass in der virtuellen Online-Welt virtuelle Kinder missbraucht werden.

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Das ARD-Fernsehmagazin Report Mainz hat laut eigenen Angaben in der virtuellen Spielewelt Second Life kinderpornographische Inhalte entdeckt. In einem Beitrag werde heute Abend um 21:45 Uhr in der ARD dokumentiert, dass ein Second-Life-Spieler aus Deutschland mit kinderpornographischen Aufnahmen gehandelt habe. Die Staatsanwaltschaft Halle habe bereits ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet.

Es gebe etliche Nutzergruppen in Second Life, deren Mitglieder kindliche Spielfiguren gegen Geld sexuell missbrauchen, heißt es bei Report Mainz. Der Betreiber der Online-Welt Linden Lab habe angekündigt, herauszufinden, wer dahinterstecke, und die Polizei zu benachrichtigen. Außerdem solle dem Online-Spiel ein Altersverifikationssystem vorgeschaltet werden. Dadurch soll es Kindern und Jugendlichen unmöglich gemacht werden, Zugang zu bestimmten Bereichen des Spiels zu bekommen. (anw)