Apple veröffentlicht Jahresbericht zu Konfliktmineralien
Der Bericht zählt die Erzhütten und Länder auf, aus denen der iPhone-Hersteller Rohstoffe bezieht. Apple hat versprochen, möglichst keine Mineralien aus Konfliktregionen zu nutzen.
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Apple hat den ersten Jahresbericht zu Konfliktmineralien bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Das Dokument deckt unter anderem die Bezugsquellen der Rohstoffe Gold, Coltan, Wolfram, Zinn sowie Tantalit ab, die im Kalenderjahr 2013 bei der Produktion von Apple-Produkten – von iPhone über iPad, Mac, bis hin zu Apple TV, iPod und Accessoires – zum Einsatz kamen.
Von den insgesamt 205 Erzhütten und Zulieferern dieser Mineralien, stammen 21 aus der Demokratischen Republik Kongo sowie angrenzenden Ländern, erklärt der Konzern. 17 davon folgen angeblich dem "Conflict-Free Smelter Program" (CFSP) der Conflict-Free Sourcing Initiative. Bei den vier übrigen Zuliefern steht eine externe Prüfung jedoch aus. Nach öffentlich verfügbaren Informationen, gebe es keine Hinweise, dass diese Erzhütten bewaffnete Gruppen finanzieren – man dränge die Zulieferer aber dazu, externe Prüfungen zuzulassen, betont Apple – oder werde sie, falls nötig, aus der Lieferkette streichen.
Im Februar hatte der IT-Konzern bereits betont, auf Rohstoffe aus Konfliktregionen zu verzichten. Damals gab Apple auch bekannt, dass das für die Geräteproduktion wichtige Tantal komplett aus nachweisbar konfliktfreien Quellen stammt. (lbe)