Beamer-Einschub für Notebooks von Fujitsu

Das optische Laufwerk gegen eine zweite Festplatte austauschen ist bei vielen Business-Notebooks möglich. Fujitsu präsentiert eine weitere Variante: DVD raus, Projektor rein.

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Viel praktischer, als ständig einen Micro-Beamer mit Netzteil und Kabel mitzuschleppen oder auf einen Projektor vor Ort angewiesen zu sein, wäre natürlich ein Notebook mit eingebautem Projektor. Das bietet nun Fujitsu an: Der Bay Projector findet in dem Wechselschacht Platz, der sonst ein optisches Laufwerk, eine zweite Festplatte oder einen Zweitakku aufnimmt.

Der Notebook-Beamer ist für abgedunkelte Räume und geringe Abstände konzipiert, einen ganzen Tagungsraum bekommt er nicht in den Griff.

(Bild: Fujitsu)

Er zeigt laut Datenblatt 800 × 600 Punkte und erzeugt in 1 Meter Abstand ein 30 Zoll großes Bild mit 40 ANSI Lumen. Die Stromversorgung findet über das Notebook statt, der Lüfter soll sehr leise sein. Während des Transports wird der Projektor komplett in den Schacht eingeschoben. Zum Projizieren wird er herausgefahren, hochgeklappt, dann bietet er Tasten zum Einstellen der Helligkeit und zur Korrektur der Trapezverzerrung an. Das Modul wiegt 210 Gramm.

Der Beamer arbeitet anders als die meisten Picobeamer mit Laser; ähnliche Laserprojektoren zeigten ein scharfes Bild mit kräftigen Farben.

Der größte Nachteil resultiert aus den nicht genormten Einbauschächten: Der Bay Projektor passt derzeit nur in zwei Notebooks, das Fujitsu Lifebook P771 und S761. Er soll ab Juli für 499 Euro lieferbar sein. (jow)