Erster "interaktiver Hörsaal"

Am 27.5.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Rötzer

Am 27.5. wird an der Universität-Gesamthochschule Paderborn der erste interaktive Hörsaal im Zuge des Aufbaus "lernförderlicher Infrastrukturen" eingeweiht, dessen Grundlage die DISCO (Digitale InfraStruktur für COmputergestütztes kooperatives Lernen) ist. Eingerichtet haben den Hörsaal mit mehr als 30 Multimedia-Arbeitsplätzen das Heinz Nixdorf Institut und C-Lab, ein von der Universität Paderborn und Nixdorf gemeinsam betriebenes Forschungsinstitut. Die Computer sind an das Internet angeschlossen und miteinander über ein "pädagogisches Netzwerk" verbunden, das Präsentationen von jedem Arbeitsplatz aus ermöglicht.

Die Studenten können mit ihren Dokumenten arbeiten und gleichzeitig oder abwechselnd andere gemeinsam nutzen. Der Dozent kann von seinem Arbeitsplatz aus jeden Bildschirm projizieren und weitere Dokumente über einen Scanner oder "Visualizer", also eine Videokamera, integrieren.

"High-Tech vom Feinsten und absolut beste Bedingungen", verspricht der Paderborner Informatikprofessor Reinhard Keil-Slawik, unter dessen Leitung vor einigen Jahren der Forschungsschwerpunkt KONTAKT (Kooperationsunterstützende Arbeits- und Konferenztechnologie) mit dem Ziel eingerichtet wurde, "eine alltagstaugliche multimediale Infrastruktur für Forschung und Lehre" zu bauen. Nach Einrichtung eines Internet-Cafes und von zwei elektronischen Seminarräumen, ist der interaktive Hörsaal bislang der krönende Abschluß, der für Keil-Slawik "eine der fortgeschrittensten multimedialen Infrastrukturen für die Lehre in Europa" sein soll.

Eröffnet wird der Hörsaal mit einer Videokonferenz zwischen Düsseldorf und Paderborn am 27.5. von 15-17 Uhr. Wer will, kann die Veranstaltung und etwa einen Vortrag über das einschlägige Thema "Warum und Wie mit Multimedia lernen" im Internet über das bone-Fenster NRW mitverfolgen. (fr)