Freenet sieht sich mit Debitel auf Kurs

Mit einem Umsatz von 912 Millionen Euro im ersten Quartal und einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 81,8 Millionen Euro übertraf Freenet die Erwartungen.

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Von
  • dpa

Der Telekommunikationsanbieter Freenet AG sieht sich bei der Integration der übernommenen Debitel auf Kurs. Die Zahlen für das erste Quartal lägen voll im Rahmen der Erwartungen, sagte der neue Vorstandschef Christoph Vilanek heute. Die Neuaufstellung des Unternehmens und die Integration der Unternehmensteile seien gut angelaufen. Mit einem Umsatz von 912 Millionen Euro im ersten Quartal gegenüber 376 Millionen vor einem Jahr und einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 81,8 Millionen Euro übertraf Freenet die Erwartungen.

Ende des ersten Quartals belief sich der Schuldenberg von Freenet immer noch auf 1,27 Milliarden Euro. Mit laufenden Einnahmen von rund 116 Millionen Euro könne die Entschuldung des Unternehmens weiter vorangetrieben werden, sagte Vilanek. Allerdings kann sich der norddeutsche Telekommunikationsanbieter der Wirtschaftskrise und dem harten Wettbewerb vor allem im Mobilfunkgeschäft nicht entziehen. So gingen die Durchschnittserlöse pro Kunde (ARPU) weiter zurück. Die Zahl der Mobilfunkkunden reduzierte sich von 19,1 Millionen auf 18,5 Millionen. Das Unternehmen begründete den Schwund neben dem traditionell schwachen Vierteljahr mit dem Fokus auf "qualitativ hochwertige Kunden". (dpa) / (anw)