Gesetz gegen Identitätsdiebstahl passiert US-Senatsausschuss

Zwei Jahre, nachdem die Senatoren Leahy und Specter ihren "Personal Data Privacy and Security Act" erstmals vorgelegt haben, wird der Gesetzentwurf dem Senat vorgelegt.

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Der Justizausschuss des US-amerikanischen Senats hat den Personal Data Privacy and Security Act of 2007 gebilligt. Der Gesetzentwurf, der Auflagen für die Speicherung und Weitergabe von sensiblen Daten in Unternehmen und Behörden vorsieht, geht auf eine Initiative des demokratischen Senators Patrick Leahy und seines republikanischen Kollegen Arlen Specter aus dem Jahr 2005 zurück. In der Zwischenzeit wurde er mit einem alternativen Gesetzesvorschlag der demokratischen Senatorin Dianne Feinstein zusammengelegt. Nun wird er dem US-Senat zur Abstimmung vorgelegt, teilt Leahy mit.

Der Entwurf sieht strenge, mit Geldstrafen bewehrte Regeln für den Verkauf oder die Weitergabe von Sozialversicherungsdaten vor. Unternehmen sollen nicht mehr wie bisher ohne weiteres an die Daten gelangen, sondern nur unter bestimmten Umständen wie bei der Erteilung von Krediten und wenn die Betroffenen der Weitergabe zugestimmt haben. Von Datendiebstahl und Missbrauch betroffene Personen, insbesondere jene, deren Finanzdaten entwendet wurden, müssten darüber künftig umgehend in Kenntnis gesetzt werden. Hinzugefügt wurde ein Schutz für Betroffene von Datendiebstählen vor Konkurs und eine Aufforderung an Unternehmen, sensible Daten zu verschlüsseln. (anw)