I can! - Surfer wählen die Internet-Verwaltung

Surfer an die Wahl-Urnen: Die Verwaltung von Namen und Adressen im Internet unter Ägide der ICANN soll auf eine etwas demokratischere Basis gestellt werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 13 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jürgen Kuri

Surfer an die Wahl-Urnen: Die Verwaltung von Namen und Adressen im Internet unter Ägide der Internet-Verwaltung ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) soll durch eine Wahl des Direktoriums der Organisation eine etwas demokratischere Basis bekommen. Insgesamt sollen fünf Mitglieder des 18-köpfigen Direktoriums von den Internet-Nutzern selbst gewählt werden. Die bisherigen Chefs der ICANN versprechen sich davon eine bessere Legitimation ihrer Arbeit. Nach langen Auseinandersetzungen um den Anteil der Internet-Nutzer an der Verwaltung und den Modus der Wahl wurden vor einiger Zeit endlich die entsprechenden Vereinbarungen verabschiedet.

Den Bekanntheitsgrad der Wahlen zur Internet-Verwaltung ICANN zu steigern, das Interesse unter den Internet-Nutzern an der Teilnahme zu wecken und die Auswahl von geeigneten Kandidaten aus Deutschland und Europa zu ermöglichen – dieses Ziel hat sich die Kampagne I can! – eLection 2000 gesetzt. Auf Initiative von SPIEGEL ONLINE haben sich einige Online-Angebote von Zeitungen und Magazinen, darunter auch c't, Telepolis und heise online, sowie Vertreter der Politik zusammengetan.

Zur Unterstützung der Kampagne hat heise online nun eine eigene Web-Seite zur Wahl des ICANN-Direktoriums eingerichtet. "I can" online wählen! bietet eine regelmäßig aktualisierte Einführung in Vorbereitung und Status der gemeinsamen Kampagne und der Wahl selbst. Zusätzliche Seiten stellen alle Artikel, die auf heise online, in c't, Telepolis und iX zur ICANN und den Auseinandersetzung um die Neuorganisation der Internet-Verwaltung erschienen sind, zur Verfügung – eine Art Kurze Geschichte der ICANN. Darüber hinaus bieten externe Links zu Vereinigungen, Organisationen und Diskussionspapieren, die sich mit der Verwaltung des Internets beschäftigen, zusätzliche Informationen. In Diskussionsforen auf den Webseiten können sich Interessierte über die Kampagne und die ICANN-Wahl austauschen und Anregungen für das weitere Vorgehen geben. (jk)