IBM und Unisys nun ebenfalls mit Quad-Core-Opterons

Außer im neuen Rack-Server System x3755 mit bis zu vier Prozessoren offeriert IBM die AMD-Vierkerne nun auch im System x3455 und x3655 – und auch Unisys hat einen Opteron-Server im Programm.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 40 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Nun ist die Riege der führenden Serverfirmen komplett: Nach HP, Dell, Fujitsu Siemens Computers und Sun hat auch IBM die AMD-Vierkerne der Opteron-Baureihen 2300 und 8300 ins Lieferprogramm aufgenommen – und nutzt die Gelegenheit, um auch gleich den neuen Server System x3755 mit bis zu vier phyischen Opterons, also bis zu 16 CPU-Kernen vorzustellen. Die Maschine belegt vier Höheneinheiten im Rack und nimmt in 32 DIMM-Slots bis zu 128 GByte Hauptspeicher auf. IBM hat auch schon Ergebnisse im SPEC-CPU2006-Benchmark mit vier Opteron 8360 SE veröffentlicht (PDF-Datei). Quad-Core-Opterons kann man bei IBM nun auch für die Server System x3455 und System x3655 bestellen.

Die Firma Unisys, die bisher vorwiegend auf Intel-Prozessoren gesetzt hat, bietet mit dem ES7000 Model 7405R nun auch eine Opteron-Maschine mit bis zu acht Prozessoren, also 32 Kernen an. Dem Augenschein nach ist das Gerät allerdings baugleich mit dem Sun Fire X4600 M2. Es ist in der Server-Branche durchaus üblich, einzelne Geräte von Konkurrenten unter eigenem Namen zu verkaufen oder bei einzelnen Produkten zu kooperieren, wie es etwa Fujitsu und Sun bei einigen SPARC-64-Systemen tun. (ciw)