Computex

Nvidia GTX 560M beschleunigt Notebook-Gaming

Mit 192 CUDA-Rechenkernen ist Nvidias Notebook-Grafikchip GTX 560M das neue Flaggschiff der 500er-Reihe. Erste Notebooks kommen unter anderem von Asus und Toshiba.

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Nvidia stellt auf der Computex in Taipeh den Notebook-Grafikchip Geforce GTX 560M mit [Update:] 192 Rechenkernen und einer Taktfrequenz von 775 MHz vor. Der Speicher ist mit 192 Leitungen angebunden[/Update] – das steht jedenfalls auf dieser Nvidia-Webseite. Auf einer anderen Webseite nennt Nvidia allerdings 384 Rechenkerne, 1150 MHz Taktfrequenz und 256 Bit Datenpfadbreite zum RAM – was genau dem GeForce GTX 485M entspricht.

Der Neuling ist jedenfalls der erste GTX-Chip der 500er-Serie, die Nvidia Anfang des Jahres aufgelegt hat; deren Spitzenreiter war bisher der GT 555M mit 144 Kernen und 590 MHz Takt. Er unterstützt wie diese DirectX 11, Physikeffekte per PhysX, Blu-ray-Beschleunigung, das Abschalten zugunsten der CPU-Grafik (Optimus), die Ausgabe von stereoskopischen 3D-Inhalten per HDMI 1.4a sowie die GPGPU-Schnittstellen CUDA, OpenCL und DirectCompute.

Wie schon bei den Desktop-Chips ähneln die technischen Daten sehr denen der 400er-Serie, so gleicht das Datenblatt des GTX 560M dem des GTX 485M, der nur etwas schneller arbeitete wie der GTX 480M vom Mai vorigen Jahres.

Qosmio X770: Notebook-Gamit ab 1200 Euro

(Bild: Toshiba)

Eines der ersten Notebooks mit dem GTX 560M wird das Toshiba Qosmio X770 mit 17,3-Zoll-Display sein. Das Display zeigt 1600 × 900 Punkte, in der Variante X770 3D kann es 3D-Bilder mit Shuttertechnik anzeigen. Der GTX 560M bekommt 1,5 GByte Grafikspeicher. Angetrieben wird das Notebook von einem Intel i7 mit vier Kernen, ins Gehäuse passen zwei Platten. Es soll noch im Juni ab 1200 Euro in Deutschland erhältlich sein.

Asus will das G74sx vorstellen, ebenfalls mit 17-Zoll-Display mit optional 3D. Weitere Notebooks wollen Alienware, Clevo und MSI zeigen. (jow)