Playstation 5: "The Last of Us Part 2" bekommt verdoppelte Bildrate

Sony hat einen PS5-Patch für "The Last of Us Part 2" veröffentlicht, der die Bildrate des Action-Adventures verdoppelt. Weitere Verbesserungen sollen folgen.

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(Bild: Sony)

Lesezeit: 3 Min.

Sony verdoppelt per Patch die Bildrate von "The Last of Us Part 2" auf der Playstation 5. Mit dem Patch 1.08 können Spielerinnen und Spieler zwischen dem bisherigen Performance-Ziel von 30 FPS und dem neuen von 60 FPS auswählen.

Nähere Informationen zur Umsetzung fehlen in dem Blog-Eintrag, in dem das zu Sony gehörende Entwicklerstudio Naughty Dog das Update angekündigt hat. Unklar ist noch, ob der 60-FPS-Modus optische Qualität für bessere Performance opfert – oftmals wird die Render-Auflösung bei solchen Performance-Modi nach unten geschraubt.

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Laut Sony handelt es sich bei dem Framerate-Update für "The Last of Us Part 2" nur um die erste von mehrere Verbesserungen, die Fans des Action-Adventures auf der Playstation 5 erwarten können. Bislang lief "TLOU2" auf der aktuellen Sony-Konsole mehr oder weniger genauso wie auf den älteren PS4-Modellen – von höherer Auflösung und kürzeren Ladezeiten abgesehen. Sony verspricht weitere Verbesserungen an "The Last of Us Part 2" auf der Playstation 5, nennt zum Zeitpunkt aber keine Details.

Noch immer kann man auf der aktuellen Konsolengeneration Playstation 5 und Xbox Series X/S vor allem Titel spielen, die primär für die Vorgängerkonsolen entwickelt wurden. Sie laufen auf den viel stärkeren aktuellen Konsolen meist von Natur aus etwas besser: Ladezeiten schrumpfen alleine wegen der SSD, auf der Spiele gespeichert werden. Bildraten werden außerdem innerhalb des vorgegebenen Ziels stabiler: "Dark Souls 3" schaffte auf der PS4 Pro beispielsweise keine stabilen 60 Bilder pro Sekunde, auf der PS5 ist die Bildrate wegen der höheren Leistung stabil.

Solche automatischen Vorteile der Abwärtskompatibilität haben aber ihre Grenzen. Entwicklerstudios müssen individuelle Patches wie den nun für "TLOU2" angekündigten veröffentlichen, um die oftmals implementierte Performance-Schranke von 30 FPS auszuhebeln und 60 FPS zu ermöglichen, falls die PS4-Version das nicht ohnehin schon unterstützte. Auch visuelle Verbesserungen müssen von den Studios manuell implementiert werden.

Die Xbox-Konsolen genießen hier einen Vorteil: Microsoft hat mit FPS Boost eine Technik implementiert, die höhere Bildraten-Grenzen auch ohne Zutun der ursprünglichen Entwickler ermöglicht. Stattdessen kann Microsoft die FPS-Schranke selbst auf 60 oder gar 120 FPS erhöhen. Das ist mittlerweile bei zahlreichen Spielen geschehen, allen voran die Titel des von Microsoft gekauften Studios Bethesda. In der Praxis kann man viele ältere Spiele auf der Xbox Series X daher mit höheren Bildraten spielen als auf der PS5.

(dahe)