Sonderprüfung der Telekom-Immobilien gescheitert

Kleinaktionäre der Telekom sind mit ihrem Antrag gescheitert, das Immobilienvermögen des Unternehmens durch eine Sonderprüfung bewerten zu lassen.

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Von
  • Egbert Meyer

Kleinaktionäre der Deutschen Telekom sind vorerst mit ihrem Antrag gescheitert, das Immobilienvermögen des Unternehmens durch eine Sonderprüfung erneut bewerten zu lassen. Eine Sprecherin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sagte heute in Düsseldorf, dass die hierfür erforderlichen fünf Prozent oder 200.000 Aktien bis zum vergangenen Freitag nicht zusammen gekommen seien. Damit wird der DSW-Antrag nicht auf die Tagesordnung der Telekom-Hauptversammlung am 29. Mai gehoben.

Wie die DSW-Sprecherin weiter sagte, soll jetzt die Sonderprüfung auf der Aktionärsversammlung beantragt werden. Damit hätte man zumindest die Möglichkeit, für das Geschäftsjahr 2000 den Immobilienbesitz zu prüfen. Für diesen Antrag müsste allerdings die Mehrheit des anwesenden Kapitals stimmen. Da sich aber allein der Bundesanteil auf rund 58 Prozent beläuft, sind die Erfolgsaussichten aber gering. (em)