Wettrennen um Identitätsmanagement bei Webservices

Microsoft, IBM, RSA Security und vier anderen Unternehmen haben nach eigenen Angaben Interoperabilitätstests für die Spezifikation WS-Federation erfolgreich abgeschlossen. Auch die Konkurrenz Liberty Alliance ist rege geblieben.

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RSA Security hat zusammen mit Microsoft, IBM und vier anderen Unternehmen Interoperabilitätstest für die Spezifikation WS-Federation nach eigenen Angaben erfolgreich abgeschlossen. Ab Anfang kommenden Jahres will der Sicherheitsspezialist Support für die Spezifikation anbieten. Die Technik für Webservices gilt als Konkurrenz zu den Entwicklungen der Liberty Alliance für Identitätsmanagement. Microsoft will laut Medienberichten in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres eine Technik zum Einsatz bringen, mit der sich Kunden bei einer Website anmelden und diese Identität zu anderen, "verbündeten" Websites weitertragen; die Software will Microsoft noch am Dienstag offiziell vorstellen.

Die Konkurrenz der Liberty Alliance hat bereits am Montag einen Überblick (PDF) über sein Identity Web Services Framework veröffentlicht. Interessierte Unternehmen sollen durch das Dokument von den Vorteilen der im November 2003 vorgelegten Spezifikation ID-WSF der Liberty Alliance überzeugt werden. "Federated" identitätsbasierte Webservices ermögliche es Unternehmen, ihre Anwendungen mit denen von Partnerunternehmen oder Kunden zu verknüpfen. Im dritten Quartal dieses Jahres soll ein "Technical White Paper" zu ID-WSF erschienen, damit sich Unternehmen die technischen Details schneller aneignen können. (anw)