lost+found: Was von der Woche übrig blieb

Heute unter anderem mit: einem OpenSSL-Test von den Heartbleed-Entdeckern, Acht-Zoll-Disketten im Security-Einsatz, einer neuen Version von oclHashcat und Ex-NSA-Boss Keith Alexander in einem skurrilen Interview.

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Codenomicon – eine der beiden Firmen die Heartbleed parallel und unabhängig voneinander entdeckt haben – bietet einen Service, bei dem man Programme hochladen kann, um testen zu lassen, ob sie anfällige OpenSSL-Versionen enthalten. Es unterstützt Binaries für alle gängigen Desktop- und einige Mobil-Betriebssysteme. Wenn man nicht so genau weiß, welche statischen Bibliotheken einkompiliert wurden, gar keine schlechte Idee.

Stehen Acht-Zoll-Disketten vor einem Comeback? Jedenfalls bei Steuercomputern für Atomwaffen scheinen sie noch zur Anwendung zu kommen. Mikko Hypponen betitelt das als "Security by Antiquity".

Die Notes-App von Facebook kann dazu missbraucht werden, um einen Server mit tausenden von Anfragen zu bombardieren. Damit lässt sich ein Denial-of-Service-Angriff fahren oder die Bandwidth-Kosten des Opfers in die Höhe treiben. Facebook sagt, man könne das Problem nicht beheben ohne die Funktionen der App stark einzuschränken.

Eine gute Zusammenfassung, was man über die Kommunikationsmechanismen des immer noch beliebten VoIP- und Chat-Systems weiß hat das Sans Institute mit Skype and Data Exfiltration (PDF) zusammengestellt.

Die neueste Version des Passwortknackers oclHashcat unterstützt 21 neue Hashing-Algorithmen und arbeitet mit dem neuen Mantle-Treiber für AMD-Catalyst-Grafikkarten unter Linux.

Und zum Abschluss noch etwas schwarzer Humor. Late-Night-Komiker John Oliver hat Ex-NSA-Chef General Keith Alexander zum NSA-Skandal befragt. Höhepunkt des Interviews ist unzweifelhaft, als Alexander sich ganz ohne erkennbare Ironie zum "größten Verfechter der Freiheit im Netz" erklärt. Einen Zusammenschnitt des Interviews gibt es auf YouTube:

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(ju)