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Mobilprozessoren Ryzen 7040U: AMD will Apples M2 übertrumpfen

Mit bis zu acht Zen-4-Kernen, KI-Koprozessor und RDNA3-Grafik sollen die U-Varianten der Ryzen 7000 viel Rechenleistung in schlanke Notebooks packen. Bis man sie kaufen kann, vergehen aber noch Monate.

Bereits zum Jahresanfang hatte der Chiphersteller AMD das gesamte Portfolio an Ryzen-7000-Mobilprozessoren für 2023 angekündigt, sich zu den Ryzen 7040U „Phoenix“‟ mit Zen-4-Architektur und 15 bis 30 Watt Thermal Design Power aber bedeckt gehalten. Nun hat AMD den Schleier gelüftet: Das Spitzenmodell Ryzen 7 7840U tritt mit acht CPU-Kernen an, die mit bis zu 5,1 GHz arbeiten. Nominal taktet es mit 3,3 GHz. In diesen Chip sowie in den Sechskerner Ryzen 5 7640U integriert AMD einen Koprozessor für KI-Anwendungen (Ryzen AI), der vom Anfang 2022 übernommenen FPGA-Hersteller Xilinx stammt. Er beschleunigt unter anderem die Berechnung von Hintergrundeffekten der Kamera-App von Windows 11.

Die Chips für die AMD Ryzen 7040U laufen bei TSMC in 4-Nanometer-Technik vom Band.

Bild: AMD

In der im Ryzen 7 7840U enthaltenen Radeon-780M-GPU rechnen 768 Shader-Kerne mit bis zu 2,7 GHz Takt. Bei den schwächeren Prozessoren deaktiviert AMD Teile der Grafikeinheiten und nennt sie Radeon 760M mit 512 beziehungsweise Radeon 740M mit 256 Shadern. Die GPUs entlasten die CPU-Kerne beim De- und Enkodieren von Videos im AV1-Format. Die Notebookhersteller können die Ryzen 7040 mit LPDDR5X-7500- oder DDR5-5600-RAM kombinieren.