c't 20/2023
S. 156
Praxis
Retrospiele auf iPad-Display

Viereckige Augen

Retrospiele authentisch auf günstigem 4:3-Monitor zocken

Weil Retrotitel wie Super Mario oder Sonic auf 16:9-Fernsehern aufgrund schwarzer Balken oder falscher Proportionen keine gute Figur machen, lohnt sich die Anschaffung eines 4:3-Bildschirms. Wir haben mit einem Modell probegespielt und nennen die besten Einstellungen.

Von Dennis Schirrmacher

Weil alte Videospielkonsolen wie Nintendos Super Nintendo Entertainment System (SNES) Spiele im mittlerweile antiquierten 4:3-Bildseitenverhältnis ausgeben, sehen diese auf Flachbildfernsehern im 16:9-Format gar nicht gut aus: Entweder erscheinen sie auf die ganze Breite gestreckt und aus Kreisen werden Ovale. Oder man behält das korrekte Format bei, dann rahmt links und rechts ein schwarzer Balken das Bild ein. Optimal ist beides nicht.

Wie früher: Auf dem kompakten 4:3-Monitor erscheinen Retrospiele wie „Metal Slug“ unverfälscht mit korrekten Proportionen und nicht von schwarzen Balken eingerahmt.
Wie früher: Auf dem kompakten 4:3-Monitor erscheinen Retrospiele wie „Metal Slug“ unverfälscht mit korrekten Proportionen und nicht von schwarzen Balken eingerahmt.

Retrogaming-Monitor

Ein vergleichsweise günstiger portabler Monitor mit einem 9,7-Zoll-Bildschirm im 4:3-Format [1] schafft Abhilfe. ​​Man bekommt ihn bei ct.de/y23z anschlussfertig für rund 85 Euro inklusive Versand (siehe ct.de/y23z). In diesen Monitoren stecken iPad-Displays. Diese werden vermutlich aus gebrauchten Tablets ausgebaut.

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