c't 24/2023
S. 70
Titel
Technik mieten: Fahrräder
Bild: Albert Hulm

Gutes Rad ist teuer

Fahrräder mieten und leasen

Anbieter wie Mylo, ebike-abo und Swapfiets vermieten E-Bikes inklusive Versicherung und Reparaturservice. Doch die monatlichen Kosten unterscheiden sich je nach Anbieter und Mietdauer stark und auch beim Leasing muss man genau hinsehen.

Von Michael Link

Wer ein Fahrrad kaufen will, muss sein Sparschwein lange schütteln, bis das nötige Kleingeld auf dem Tisch liegt. Kein Wunder also, dass viele Mitmenschen lieber eins mieten. Für viele ist das Mieten allein deshalb attraktiv, weil sie für ein E-Bike – die Hauptmietkategorie – eher ein paar Monate lang einen Hunderter nebenbei übrighaben als ein ganzes Nettogehalt am Stück. Manche brauchen das Rad an einem bestimmten Ort und wollen ihr vorhandenes Rad nicht ständig hin- und herkarren, etwa zur Uni in einer anderen Stadt oder als Wochenendpendler. Wir haben uns auf die Suche nach Anbietern von Fahrrädern zum Mieten gemacht.

Von kurz bis lang

Starten wir mit dem Bekannten: Kurzfristvermieter wie Nextbike und Call a Bike sieht man öfter in größeren Städten. An Urlaubsorten findet man ebenfalls Mieträder, oftmals nicht korrekt als Fahrradverleih bezeichnet – ein Verleih muss nämlich unentgeltlich sein, sagt das BGB. Sei’s drum, wer dort mietet, will in der Regel ein Rad für ein paar Stunden oder Tage. Die Tabelle am Ende zeigt hingegen Vermieter für langfristigere Haltedauern.

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